Naturschutz - Projekte des ASV Ulmtal e.V.

Kinder der Grundschule Beilstein wandern zur "Grube Rassel"

Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Natur und Sport in Einklang bringen“ - 12. November 2018

Der ASV Ulmtal führt mit seinen Projektpartnern NABU Beilstein, Grundschule Beilstein, Kindergarten Beilstein, Salver Imker (www.salver-honig.de), Hessen Forst (in Person von Siegfried Donner) und dem Tuspo Nassau Beilstein (www.tuspo-beilstein.de) gemeinsame Aktivitäten mit Kindern durch.


Am 12. November 2018 hatten wir 19 Kinder der Grundschulklasse 4a mit ihrer Lehrerin, sowie Betreuerinnen, zu Gast auf unserer Teichanlage "Grube Rassel". Nachdem die Kinder in der frischen Herbstluft von der Schule zu unserer Vereinshütte gewandert waren, wurden sie dort vom ASV-Vorsitzenden Harald Heuser und seiner Frau Ingrid mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet empfangen.


Während sich die Kinder für das bevorstehende Angeln stärkten, wurden sie vom ASV-Vorsitzenden über die Strukturen des Vereins und dessen Angelgewässer informiert.

Vielen Kindern war schon bekannt, dass man in Deutschland ohne Angelschein nicht angeln darf. Harald Heuser erklärte ihnen detailliert die Voraussetzungen die bei uns erforderlich sind und das eine staatliche Fischerprüfung abgelegt werden muss. Der Prüfung geht ein Vorbereitungslehrgang voraus, welcher 40 Unterrichtsstunden je 45 Minuten umfasst.


In Hessen werden Fragen zu fünf Wissensgebieten gestellt, diese sind:
1. Allgemeine Fischkunde
2. Spezielle Fischkunde
3. Gewässerkunde
4. Gerätekunde
5. Gesetzeskunde


Mit Begeisterung haben die Kinder versucht einige "Testfragen" aus den verschiedenen Prüfungsbereichen zu lösen. Danach ging es gemeinsam an den 150 Meter entfernten "Großen Weiher". Hier wurden sie bereits von ASV-Anglern, die nachfolgend die Betreuung übernahmen, erwartet.


Es wurden vier Gruppen gebildet, die sich dann mit entsprechendem Abstand am Teich verteilten. Die ASV-Betreuer Rein Ilves, Stefan Koob, Helmut Schmidt und Heiko Weber zeigten den "Junganglern" wie man mit Angel und Kescher umgeht. Auch wichtige Sicherheitshinweise durften da nicht fehlen. Nach einigen Versuchen kamen die Kinder sehr schnell mit der Wurftechnik klar.


Bei trockenem, mit etwa 14 Plusgraden, relativ mildem Herbstwetter waren die äußeren Bedingungen optimal. Nun war "nur" noch etwas Geduld erforderlich.

Fast eine Stunde hat es dann doch gedauert, bis die erste Regenbogenforelle gefangen wurde. Die von Rein Ilves betreute Mädchengruppe war (hörbar) erfolgreich. Die Freude war groß und die Forelle wurde den staunenden Mitschüler/-innen stolz präsentiert. Diesen Erfolg konnten die Mädels tatsächlich noch zwei Mal wiederholen.


Wenn dieser Erfolg auch hier und da neidische Blicke auf sich zog, so waren doch alle Kinder mit dem Ergebnis dieses Vormittags sehr zufrieden.


Bevor die Kinden dann wieder zur Schule zurück wanderten, konnten sie sich mit Obst, Brötchen und Bockwurst nochmal ordentlich stärken.